fünf Jahre Tokyo | Bilanz : Niigata Erdbeben

Antwort von Frau Dr. Jansen:
Oh ja. Ja, kaum war ich hier, sollte ich – das hatte mein Vorgänger mir als Innovation sozusagen mitgegeben - ... „Geh'n Sie doch mal mit bei der SP-Exkursion (gemeint ist die Reise der „Sprache und Praxis in Japan“ - Stipendiaten). Da können Sie viel lernen über Japan.“ - Hab ich auch gemacht. Drei Wochen später waren wir also in Niigata. Kaum sind wir da am ersten Abend - eine Zeugin der Katastrophe ist hier (verweist auf Tina Dahlen, die zufällig diesen Begriff auch zog) ... Wir hatten um sechs das Seminar gerade beendet und alle sind im Zimmer und waschen sich die Hände, ich weiß noch, ich auch, und es vibriert irgendwas. Und ich dachte, mir wird schwindlig. Und ich dachte: „Was ist das denn? Jetzt ist mir schwindlig geworden...“ Und dann hab ich mich hingesetzt. Und dann hörte ich draußen Fußstapfen und dann habe ich erst gedacht: „Ach Gott, das ist ein Erdbeben!“ Ja, und dann wurden wir evakuiert. War aber nicht schlimm. Dank unserer SPler in Niigata hat sich das ganze Dorf gut amüsiert. Wenn Sie nämlich mehr als fünf deutsche Jungs zusammenstellen, finden die irgendwo einen Fußball. Und so auch in Niigata. Und dann haben die angefangen, Fußball zu spielen. Es war nämlich kalt, wir waren im Yukata, direkt aus dem Onzen und haben uns warm gehalten und Fußball gespielt, und nachher haben wir Freibier gekriegt, - was natürlich kein Problem war für die SP-Truppe. Das haben wir alles ordentlich bis zum Ende verfolgt.

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